Bücher zum Thema

Wie wir uns erinnern, verändert auch,
wie wir gelebt haben.
Wir machen Geschichten
aus unserem Leben.
Guy Gavriel Kay

Meine Wanderungen auf deutschen und spanischen Jakobswegen führen die Publikationen anderer Pilger im Gepäck. Ich habe sie jahrelang mit mir herumgetragen, bevor ich aufgebrochen bin, und selbst dann waren sie in meinem Rucksack verstaut, auch wenn ich ihr Gewicht nicht mehr gespürt habe. Nun ist vieles aus diesen Büchern in meine eigenen Erzählungen geflossen, ohne dass ich sagen kann, was es ist. Manchmal habe ich etwas zitiert, was mir wichtig ist, und viel Zeit verbracht, die entsprechende Stelle in einem der Bücher zu finden. Aber so ergeht es jedem Autor. Er steht auf den Schultern seiner Vorgänger, die ihn eine Zeitlang begleitet und inspiriert haben. Auf diese Weise entstehen geistige Gebäude, und jeder der will, kann an ihnen weiterbauen, und hinzufügen, was er zu geben hat. Und so bedanke ich mich bei den Autoren, deren Bücher ich in dieser unsortierten Liste zusammengestellt habe, und wünsche jedem, der weiterforschen will, eine lehrreiche und vergnügliche Lektüre.

• David Le Breton, Lob des Gehens, Berlin, 2015.


• Rebecca Solnit, Wanderlust. Eine Geschichte des Gehens, Berlin, 2019.


• Ralf Pochadt, Asturien. Sierra de Sueve. Auf den Spuren des vergessenen Königreichs der Sueven, Norderstedt, 2014.


• Rolf Legler, Sternenstraße und Jakobsweg. Der Jakobs-Kult von Santiago de Compostela, Wahrheit und Fälschung, Bergisch Gladbach, 1999.


• Michael Mitterauer, St. Jakob und der Sternenweg. Mittelalterliche Wurzeln einer großen Wallfahrt, Wien, 2014.


• Carmen Rohrbach, Jakobsweg. Wandern auf dem Himmelspfad, München, 2008.


• Jean-Christophe Rufin, Pilgern für Skeptiker. Meine Reise auf dem Jakobsweg, München, 2015.


• Patrick Heiser, Christian Kurat (Hg.), Pilgern gestern und heute, Soziologische Beiträge zur religiösen Praxis auf dem Jakobsweg, Berlin, 2014.


• Ferdinand Ledwig, Auf dem Jakobsweg, Tagebuch einer spirituellen Reise zu den vorchristlichen Kultstätten, Darmstadt, 2004.


• Andreas Drouve, Mythen und Legenden: Jakobsweg, Würzburg, 2008.


• Susanne Laser, Kein Hawai. Pilgern durch das Havelland, Potsdam, 2017.


• Ulrich Grober, Vom Wandern. Neue Weg zu einer alten Kunst, Hamburg, 2015.


• Paul Scraton, Ghosts on the Shore, London, 2017.


• Cees Nooteboom, Der Umweg nach Santiago, Frankfurt a.M., 1992.


• Rachel Joyce, Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry, Frankfurt a.M., 2013.


• Robert Macfarlane, Karte der Wildnis, Berlin, 2015.


• Roger Willemsen, Die Enden der Welt, Frankfurt a.M., 2010.


• Peter Matthiessen, Auf der Spur des Schneeleoparden, München, 2000.


• Jay Griffiths, Wild. An Elemental Journey, London, 2008.


• Wilhelm Schmidt, Schönes Leben? Einführung in die Lebenskunst, Berlin, 2015.


• Paul Farley und Michael Symmons Roberts, Edgelands. Journeys into Englands True Wildernes, London, 2011.


• Victor Segalen, Aufbruch in das Land der Wirklichkeit, Frankfurt a.M., 1990.


• Paul Theroux, Das Tao des Reisens, Hamburg, 2015.


• Christiane Hoffmann, Alles, was wir nicht erinnern. Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters, München, 2022.


• Alan Berger, Drossscape: Wasting Land in Urban America, New York, 2007.


• Victor Turner, Das Ritual. Struktur und Anti-Struktur, Frankfurt a.M., 2005.


• Erich Scheurmann, Der Papalagi, Die Reden des Südseehäuptlings Tuiavii aus Tiavea, Zürich, 2012.


• Henning Sußebach, Deutschland ab vom Wege: Eine Reise durch das Hinterland, Hamburg 2018.


• Rneé Freund, Bis ans Ende der Welt. Zu Fuß auf dem Jakobsweg, Wien, 1999.

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